Unser Hauptfokus in der Forschung liegt auf der Rolle motivationaler Mechanismen in der Verhaltensorganisation und -energetisierung sowie ihrer Interaktion mit Kognition und Willenskraft. Wir konzentrieren uns auf inter- und intraindividuelle Unterschiede in der Hungermotivation und Emotionsregulation sowie deren endokrinologische Zusammenhänge. Diese Forschungsergebnisse werden in der klinischen Praxis angewendet, insbesondere bei Essstörungen wie der Binge-Eating-Störung, affektiven Störungen, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und Impulsivitätsstörungen. Im Zentrum unserer Arbeit steht die Förderung der Selbststeuerungskompetenzen betroffener Personen. Neben spezifischen Trainings für Selbstkompetenz integrieren wir zunehmend Achtsamkeitsmethoden zur Förderung von Autonomie, die vor allem im Grundschulkontext getestet werden.